Die Tiergestützte Pädagogik ist immer eingebettet in einen pädagogischen Rahmen bzw. ein pädagogisches Konzept und wird von einer pädagogischen Fachkraft (mit entsprechender Zusatzausbildung) geleitet.
Die Intervention basiert auf einer konzeptionell erarbeiteten Integration des Tieres (z.B. in spezielle Fördermaßnahmen wie Förderung der Lesekompetenz oder der Motorik oder auch begleitend im regulären Schulunterricht).
Das bedeutet, dass Mensch-Tier-Kontakte aktiv initiiert werden mit dem Ziel bestimmte Entwicklungsschritte bzw. Teilbereiche der Entwicklung in Kindheit und Jugend (wie sozial-emotionale Kompetenzen, Sinneswahrnehmung, Selbstvertrauen etc.) zu fördern.
Darüber hinaus kann auch die thematisch bezogene Wissensvermittlung (z.B. Lebewesen Hund, Wissen über Natur und Tiere etc.) Ziel der Tiergestützten Pädagogik sein.
Somit gibt es bei der Tiergestützten Pädagogik vordefinierte Ziele.
Die einzelnen Einheiten müssen nicht zwingend protokolliert werden, jedoch erfolgt ein stetiger Austausch mit den Fachkräften der jeweiligen Institution.
Tiergestützte Pädagogik kann präventiv (z.B. Verhalten im Umgang mit Hunden zur Vermeidung von Beißunfällen) oder intervenierend (z.B. bei Verhaltensauffälligkeiten/Aggression) sein.